Eisbären erlegen auch die Wölfe

Mit dem gebotenen Respekt und der Unsicherheit über das Leistungsvermögen der heutigen Gäste sind die Eisbären perfekt in das Duell gestartet. Exakt nach 24 Sekunden gelang unser #24 Rico Großmann die schnelle Führung. Nachdem Maurice Ullrich in der 9. Minute das 2:0 erzielen konnte, lief das Spiel in die richtige Richtung. Doch die Wölfe zeigten sich durchaus auf Augenhöhe, wenngleich die Eisbären ein wenig mehr Spielanteile hatten, während Freiburg vor allem erwartbar über schnellen Forecheck versuchte die Eisbären auszukontern. Gelegentlich blitze diese Stärke auch auf, wenngleich das Backchecking einerseits, aber generell die Einsatzbereitschaft über die gesamte Spielzeit stimmte. Gelegentlich musste jedoch auch Becky Boicenco im Eisbären Tor eingreifen, konnte jedoch alle Versuche vereiteln.

Ein ähnliches Bild zu Beginn des Mittelabschnittes, bei dem die Eisbären wieder einmal in Unterzahl erfolgreich sein sollten, als erneut Ullrich auf und davon und souverän vor dem Wölfe Tor zum 3:0 vollstreckte (28.). Ein Wirkungstreffer, denn von nun an nahm das Spiel einen komplett anderen Verlauf. Währen die Wölfe offenbar mit dem Spielverlauf einerseits, aber auch mit der Spielart der Eisbären andererseits unzufrieden waren, einigten sich die Eisbären zumindest auf letzteres, während beide Teams mit der entsprechenden Auslegung durch das Schiedsrichtergespann nicht einverstanden waren. Die Konsequenz sollte ein sehr zerfahrenes Restdrittel mit 16 Strafminuten sein, die jedoch den Spielfluß völlig zum erliegen bringen sollte. Nur Großmann behielt erneut die Übersicht und nutze eine der Überzahlsituationen zum 4:0 (33.), was zumindest ergebnistechnisch Ruhe bringen sollte.

Auch im Schlussabschnitt das gleiche Bild. Zunächst mussten die Eisbären eine 5-minütige Unterzahl überstehen, bei der nun vermehrt das Eisbären Tor unter Beschuß geriet, jedoch sehr souverän sauber gehalten werden konnte, ehe erneut Großmanm im ersten Powerplay des Schlussabschnittes auf 5:0 (51.) erhöhen konnte. Da auch in der Folge mehr die Strafbank, denn das eigentliche Spiel im Fokus stand, gelang es keinem der beiden Teams, zählbares bis zur Schlusssirene herauszuspielen, so dass es beim letztlich verdienten 5:0 - Erfolgbleiben sollte, bei dem die Eisbären zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentor blieben.

Für die Eisbären spielten:
T Boicenco, P. Jandura (n.e.)
V Sofian, Bierther, Kilthau, T. Großmann, Lather, Patschull
S Meiritz, Kaltschmidt, Zillmann, Gölz, Schlicksupp, De Raaf, R. Großmann, Ullrich, Weber, Schlager, Wilhelm, Gottschalk, Andreou
Strafminuten: 33:30

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