Veröffentlicht am 15.09.2023
Mit 3:13 mussten sich die Eisbären auch im Rückspiel dem Regionalligisten aus Lauterbach geschlagen geben. Zwar waren die Eisbären wie im Hinspiel durch Max Weber, Moritz de Raaf sowie Daniel Wilhelm dreimal erfolgreich, doch die nun zielstrebigere Offensive der Luchse konnte man phasenweise nicht stoppen, so dass es am Ende die standesgemäße Niederlage setzte.
Mit knapp drei Reihen konnte man das üblicherweise schwere Auswärtsspiel bei den Luchsen bestreiten, die sich 12 Tage nach dem Rückspiel in noch besserer Form als im Hinspiel befanden, was auch der Sieg der Vorwoche über den RLSW-Meister Zweibrücken belegte. Dabei ging es mit einem echten Kuriosum los, denn da der angesetzte Sanitätsdienst in einer Vollsperrung steckte, mussten die Eisbären mit ihrer Betreuerin (und Sani-Lizenz) aushelfen, um das Spiel überhaupt starten zu können. Dort ging es ähnlich überraschend weiter, denn die Eisbären waren in den ersten Minuten gar die bessere Mannschaft. Doch mit zunehmendem Spielverlauf kamen die Luchse immer besser ins Spiel und forderten ECE-Goalie Boicenco ein ums andere Mal zu teils hochklassigen Paraden. Bis zur 9. Minute konnte man den Offensivdrang stoppen, ehe ein Dreifachschlag (9.,12.,13.) zum 0:3 Rückstand führte. Diesen konnte man in der Folge zwar zunächst halten, wurde aber meist im eigenen Drittel festgesetzt, so dass der Treffer zum 0:4-Pausenstand (20.) nur eine Frage der Zeit schien.
Auch im zweiten Abschnitt starten die Eisbären besser, diesmal jedoch zählbar, denn Weber fasste sich von der blauen Linie ein Herz und zielte punktgenau unter die Latte am überraschten Luchse-Goalie vorbei ins Netz (21.). Die Antwort der Luchse lies jedoch nicht lange auf sich warten (23.), ehe sich das Bild des ersten Drittels einstellte, mit Einschnüren der Eisbären im eigenen Drittel und einer Dauerbeschäftigung von Boicenco, die jedoch weiterhin einen höheren Rückstand gut verhindern konnte. Leicht angeschlagen, aber kämpfend musste auch sie dann auch den nächsten Schlag verkraften, diesmal reichten vier Minuten für vier weitere Gegentreffer (28.,29.,31.,31.), der das nun standesgemäße und dem Spielverlauf entsprechende Torverhältnis auf 9:1 anwachsen ließ. Doch auch nun berappelten sich die Eisbären wieder und konnten durch die erste Überzahl des Spiels auf 9:2 durch Wilhelm verkürzen (33.). Erneut sollte die Antwort der Luchse erfolgen (35.), so dass es bereits zweistellig in die 2. Pause ging.
Mit einem Schussverhältnis von 42:6 und dem klaren Rückstand ging es nun ins Schlussdrittel, in dem man sich gegen eine noch höhere Niederlage bäumen wollte. Mit Erfolg, denn die Spielanteile näherten sich jetzt deutlich mehr an und man zeigte sich auch öfters mal im gegnerischen Drittel. Doch erst nach drei weiteren Gegentreffern (42.,47.,54.) waren es die Eisbären, die durch Wilhelm (54.) mit dem 3:13 den Schlusspunkt unter eine klare Partie setzen konnte.
Auch wenn das Ergebnis klar ausgefallen ist, können die Eisbären dies einordnen, hat man doch bewusst die Vorbereitung gegen einen starken Gegner gewählt, um sich bestmöglich auf die neue Saison vorzubereiten. Mit dem Derby gegen die Mannheimer Mad Dogs geht dies am kommenden Samstag weiter, in dem es erneut darum gehen wird, einem favorisierten Gegner bestmöglich Paroli zu bieten.
Für die Eisbären spielten:
T Boicenco
V Sofian, Bierther, Becker, Lather,
S Meiritz, Bruno, Schlicksupp, De Raaf, Weber, Kaltschmidt, Schlager, Gottschalk, Andreou
Strafminuten: 4-11