Veröffentlicht am 19.10.2020
So hatten das sich die Eisbären nicht vorgestellt. Das erste Doppel-Wochenende geht ohne eigenen Treffer zu Ende und auch gegen Stuttgart muss man sich so klar mit 0:5 geschlagen geben.
Von Beginn an entwickelten die Rebels die gefürchtete Offensivkraft, die den Eisbären sichtbar Probleme bereitete. Dennoch konnte man sich bis zur 12. Minute schadlos halten, ehe den Gästen der erste Treffer gelang. Die Eisbären hatten kaum Zeit sich vom Gegentreffer zu erholen, da führte eine unübersichtliche Situation im Torraum der Eisbären zu einem Penalty, den Stuttgart zum 0:2 verwertete (15.). Nach überstandener Unterzahl wollten die Eisbären nun den Hebel umlegen, doch Stuttgart legte noch vor der Pause mit dem 0:3 (18.) nach, was angesichts des Spielverlaufs auch in der Höhe in Ordnung ging.
Im zweiten Drittel zeigten sich die Eisbären defensiv stark verbessert. Man ließ weniger gefährliche Schüsse auf den eigenen Kasten zu, die Keeper Marcel Kappes allesamt entschärfen konnte. Lediglich beim Überzahltreffer zum 0:4 (32.) ließ ihn das Torgestänge im Stich. Offensiv kamen die Eisbären nun auch zu einigen Chancen, doch wie zuvor ohne diese nutzen zu können.
Das beste Drittel sollte das Schlussdrittel werden. Die Eisbären waren plötzlich wie verwandelt. Zahlreiche Offensivaktionen gelangen nun besser als zuvor, gute Einschussmöglichkeiten wurden erspielt, doch jeweils war am Rebels-Schlussmann Endstation. So kam es wie es kommen musste. Gerade hatte man eine weitere Strafe erfolgreich überstanden, da fand der Puck doch zum fünften Mal den Weg ins Eppelheimer Gehäuse (54.). Trotz weiterer Chancen sollte den Eisbären der durchaus verdiente Ehrentreffer verwehrt bleiben.